Ihre Ausstellung im Kunstkeller Klingelpütz in Köln hat Maika Korfmacher unter ein Wort von Auguste Renoir gestellt: “Die Werke der Kunst, die man als die vornehmsten Zeugnisse des menschlichen Geistes und menschlicher Lauterkeit betrachten muss, sagen zwar alles, was man über den Menschen und die Welt sagen kann, machen aber außerdem begreiflich, dass es noch etwas gibt, was man nicht erkennen kann.” Und dieser letzte Halbsatz ist es, der die Arbeiten der niederrheinischen Keramikerin im (...)
Nach dem Studium in Krefeld folgte für Maika Korfmacher ein für ihre weitere künstlerische Arbeit entscheidender Aufenthalt bei Camille Virot in der französischen Provence. Hier wird sie mit dem aus Fernost kommenden RAKU vertraut. Diese Form der Keramik hat ihren Reiz im Unvollkommenen und Zufälligen und steht vor dem Hintergrund des japanischen Zen-Buddhismus. Zurück in Deutschland (1981) entwickelt sich in ihrer Arbeit eine Polarisation, ein deutliches Hervortreten von Gegensätzen: Innen und Außen, Verborgenes und (...)
Ich besuchte Maika Korfmacher 1995 zum ersten Mal in Neukirchen-Vluyn. Es war ein regnerischer Abend im August mit einem abnehmenden Mond. Schwül, warm und dunkel. “Moon, moon, / when you leave me alone / all the darkness is / an utter blackness...” (1) Jene Zeilen aus einem Gedicht von Robert Creeley kamen mir einen Moment lang in den Sinn. Sie beschreiben die Stimmung, in der ich mich befand. Das Grundstück war schwer zu finden. Abseits und doch dicht an der Stadtgrenze gelegen, bildete (...)
Le travail du potier, artisan du secret se fonde dans la patience, la rigueur et la difficulté, l’étrangeté des alentours, le feu et les poussières de bois,les soupirs et l’eau, sachant qu’une brindille suffit à déposer le témoignage d’une suffocation, le déploiement d’une solitude.
Placé dans les meilleures conditions possibles, mais ne pouvant tout prévoir, tout saisir, il s’engage totalement dans l’aventure, décide de faire un saut dans l’inconnu et prend le risque de s’abandonner à la chance.
Ce n’est qu’après (...)
... le plaisir de contempler dans ses profondeurs obscures un liquide dont la couleur se distingue à peine de celle du contenant et qui stagne silencieux dans le fond. Impossible de discerner la nature de ce qui se trouve dans les ténèbres du bol, mais votre main perçoit une lente oscillation fluide, une légère exsudation qui recouvre les bords du bol vous apprend qu’une vapeur s’en dégage, et le parfum que véhicule cette vapeur vous offre un subtil avant-goût de la saveur du liquide avant même que vous en (...)